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Freitag, 27. Juli 2012

Hector Lombard - UFC 149 Auftritt

Hector Lombard: UFC Desaster


Es war alles andere als ein gelungener Auftritt bei UFC 149 von Hector Lombard. Für viele galt er bereits als der nächster Herausforderer um den Middleweight Titel der UFC. Doch sein Auftritt gegen Tim Boetsch war alles andere als überzeugend, auch wenn Hector Lombard meiner Meinung nach den Kampf trotzdem gewonnen hat. Doch die Punktrichter sahen das anders, doch wer will es Ihnen verübeln? Hector Lombard wirkte in den drei Runden nervös und reagierte nur auf Boetschs Angriffe mit Counter Strikes. Er verteidigte zwar alle Takedown-Versuche durch Tim und erzielte selbst zwei Takedowns, doch dies war einfach zu wenig für einen Mann seines Kalibers. Seit 2006 war er ungeschlagen, lieferte spektakuläre Knockouts sowie Submissions und war der unangefochtene Bellator Middleweight Champion für 3 Jahre.

Hector Lombard: Ursachen für den Auftritt?


Ich habe keinen Zweifel daran, dass Hector Lombard einen Kämpfer wie Tim Boetsch eigentlich zu jederzeit besiegen würde, doch er zeigte im Kampf einfach keine Initiative und wirkte gehemmt. Dana White sagte nach dem Event Hector Lombard sei nervös gewesen und es sei einfach etwas anderes in der UFC vor Tausenden von Zuschauern zu kämpfen als bei kleineren Events. Da muss ich Dana Recht geben, die Obligationen die Fighter vor dem eigentlichen Match haben sind einfach enorm. Dort heißt es unzählige Interviews geben, Countdown Shows drehen, Pressekonferenzen halten und und und. Hector Lombard ist bekannt für seine teilweise arrogante und respektlose Art gegenüber anderen Kämpfern, doch auch in diesem Aspekt wirkte er völlig in sich gekehrt und redete vor dem Kampf kaum.

Dienstag, 17. Juli 2012

David Haye vs. Dereck Chisora

David Haye vs. Dereck Chisora: Das Hassduell

 

Ein grandioser Kampf fand diesen Samstag in West Ham, England zwischen David Haye und Dereck Chisora statt. Schon vor dem Kampf flogen die Fetzen gewaltig und deshalb blickte die ganze Welt auf diesen Fight zwischen zwei "Bad Boys" aus Großbritanien. Auf der einen Seite der respektlose Dereck Chisora, der immer mal wieder durch Unsportlichkeiten im und außerhalb des Rings für Aufsehen sorgt. Auf der anderen Seite der "Sprücheklopfer" vom Dienst, David Haye, der damals die Klitschkos zur Weißglut trieb und am Ende gegen Wladimir Klitschko enttäuschte.

David Haye vs. Dereck Chisora: Die Vorgeschichte

 

Alles hatte seinen Anfang in der Pressekonferenz nach dem Kampf Vitali Klitschko vs. Dereck Chisora, David Haye forderte Vitali heraus und wurde jedes Mal von Chisora unterbrochen (ja sogar beleidigt). Dieser reagierte auch prompt und feuerte zurück. Als Dereck Chisora sich dann auf den Weg zu Haye machte, dachten die wenigsten das es zum Äußersten kommen sollte. Doch genau das passierte! David Haye schlug zu und schlug Chisora sowie seinem Trainer mehrere Fausschläge ins Gesicht. Beide bekamen Strafen und es kam wie es kommen musste: ein Boxkampf.

Freitag, 13. Juli 2012

UFC on Fuel TV: Munoz vs Weidman

Mark Munoz vs. Chris Weidman: Wie Phönix aus der Asche


UFC on Fuel TV in San Jose im Main Event zwei der größten Hoffnungen der Middleweight Klasse. Nur 4 Tage nach dem UFC Megafight Anderson Silva vs. Chael Sonnen 2, traf der als Nummer 3 angepriesene und haushohe Favorit Mark Munoz auf den ungeschlagenen Chris Weidman. Chris Weidman hatte in seinem letzten Fight gegen Damian Maia alles andere als gut ausgesehen und räumten ihm Experten kaum eine Chance ein. Mark Munoz einer der besten Wrestler in MMA, der sogar schonmal Anderson Silva trainierte (!) und der für sein Ground and Pound bekannt ist sollte also kaum Probleme bekommen. Doch es kam ganz anders.

In der ersten Runde setzte Weidman zum ersten Mal zum Takedown und zwang Munoz zu Boden und zeigte das auch er ein hervorragender Wrestler ist. Er war Munoz immer einen Schritt voraus und mixte Schläge und Takedown-Versuche so geschickt, dass Mark Munoz einfach keine Reaktion hatte und lediglich damit zu tun hatte nicht submitted zu werden. Eine der großen Stärken Weidman sind seine unfassbar guten Submission Skills, obwohl dieser "nur" einen purple Belt in Brazilian Jiu Jitsu besitzt.

Dienstag, 10. Juli 2012

UFC 148: Anderson Silva vs. Chael Sonnen 2

Anderson Silva vs. Chael Sonnen 2: Die Anfeindung

 

Chael Sonnen beleidigte vor dem Kampf Anderson Silvas Familie und sprach in mehreren Interviews abfällig über Brasilien und die brasilianische Bevölkerung. Nach seinem grandiosen Sieg über Brian Stann forderte er Anderson Silva öffentlich heraus und stellte eine Forderung; sollte er gewinnen müsse Anderson Silva die Middleweight Division verlassen, sollte er verlieren würde er die UFC verlassen. Doch nur Wochen später bereute er diese Worte allerdings wieder und sagte das Angebot sei abgelaufen. Doch das Chael Sonnen ein gefährlicher Gegner für Anderson Silva sein würde, daran zweifelte niemand, vor allem nicht nach dem ersten Aufeinandertreffen der beiden. Chael Sonnen dominierte über 5 Runden mit seinem Wrestling und Ground & Pound, wurde dann aber doch vom Champion mit einem Triangle Choke kurz vor Schluss zur Aufgabe gezwungen.


Anderson Silva vs. Chael Sonnen 2: Der Kampf 


Schon beim Wiegen gerieten die beiden Kämpfer aneinander und der sonst so "coole" Anderson Silva verpasste Chael Sonnen beim Staredown einen Schlag mit der Schulter und schockte uns alle. Sonnen´s Worte erzielten also seine Wirkung, er hatte den Champion in Rage gebracht.

Donnerstag, 5. Juli 2012

EM 2012: Spanien ist Europameister

Spanien Europameister 2012


Am Ende zeigten sie doch nochmal, was sie drauf haben. Kombinationen zum Zunge schnalzen, präzise Pässe und Effektivität vorm Tor. Für viele zu viel Kunst, für andere einfach nur Magie. Doch wer Sonntag das Spiel gegen Italien sah, konnte einen Klassenunterschied erkennen. Iniesta und Xavi zeigten eindrucksvoll was für geniale Fussballer sie doch sind. Gerade Iniesta wird von so vielen leicht unterschätzt, er ist eigentlich die Schlüsselfigur im spanischen Team. Ist er gut drauf (eigentlich immer) spielt Spanien gut, ist er es nicht bekommen sie Probleme. Was Iniesta in diesem Finale jedoch für Pässe in die Spitze spielte war einfach nur wunderbar anzusehen, diese filigrane Technik und die milimetergenauen Pässe sind von keiner Abwehr der Welt kontrollierbar. Doch der Weg der Spanier zum Finale war doch steiniger als sie gehofft hatten.

 

Spanien Europameister 2012: vs. Portugal


Zunächst war da ja noch Portugal im Halbfinale. Die Portugiesen lieferten ein irres Spiel ab und machten die vielen mitgereisten Portugiesen stolz. Sie spielten über 90 Minuten mit einem unglaublichen Pressing gegen die spanischen Künstler. Gerade Joao Moutinho, Miguel Veloso und Raul Mereiles liefen viele km ab und gewannen unzählige Zweikämpfe im Mittelfeld. Selbst ein Ronaldo ackerte ohne Ende und lief jedem Ball hinterher. Die Abwehr um Pepe und Bruno Alves glich einer Steinmauer und sie gewannen eigentlich jedes Kopfballduell. Negredo hatte im spanischen Sturm eigentlich kaum einen Ballkontakt. Iniesta und Xavi konnten dem Spiel über 90 Minuten nie deren Stempel aufdrücken und so waren es die Portugiesen die munter auf Casillas Tor schossen und stürmten. Doch es wurde dabei deutlich das Portugal ein Stürmer von Weltklasse-Format fehlt, Hugo Almeida verlor viele Bälle und ließ einige Chancen liegen. Am Ende kam es wie es kommen musste: Elfmeterschiessen.