UFC 150: Rematch Nirvana
Wieder einmal stand Frankie Edgar in einem Rematch um den UFC Lightweight Title, diesmal gegen den Champion Benson Henderson. Nachdem dieser Frankie in einem kontroversen Fight in Japan, bei dem Dana White und Lorenzo Fertita Frankie Edgar vorne sahen, per Decision besiegt hatte. Auch diesmal bei UFC 150 waren nicht alle mit der Entscheidung der Punktrichter einverstanden. Es war ein sehr enger Fight, bei dem Benson Henderson die erste Runde für sich entscheiden konnte und kurz vor einem Submission Sieg stand, als er Frankie Edgar kurz vor Rundenende in einem Guilotine Choke hatte. Frankie arbeitete sich zurück und gewann meiner Meinung nach Runde 2 und 4, die dritte Runde gehörte Benson Henderson. In der letzten Runde sah ich kleine Vorteile bei dem Champion Benson Henderson, da er klarere Treffer setzte. Die Entscheidung der Ringrichter war demnach meiner Meinung nach keine große Überraschung, da ich denke, dass Frankie Edgar in der Herausforderer-Stellung einfach viel mehr machen müsste um den Kampf für sich zu entscheiden ("To be the Champ you gotta beat the Champ"). Es reicht da nicht ein paar Wirkungstreffer zu setzen und sich auf seinen Lohrbeeren auszuruhen. Insgesamt war der Kampf diesmal leider nicht so actionreich wie der erste in Japan.
UFC 150: Donald Cerrone Show
Der Cowboy Donald Cerrone und Melvin Guilard lieferten eine der spektakulärsten Runde an die ich mich in letzter Zeit errinern kam. Beide feuerten von der ersten Sekunde an alles ab, was sie zu bieten hatten. Melvin brachte Cerrone mit einer krachenden Rechten ins Straucheln und alles deutete darauf hin, dass Donald Cerrone zum ersten Mal KO gehen würde. Doch gerade als Melvin Guilard mit Kniestoßen und Kombinationen nachlegte, landete Cerrone einen perfekten Kick an den Kopf Guilards. Zunächst schien es als habe er nicht richtig getroffen, doch Melvin wirkte extrem benommen und so knockte Cerrone ihn mit einer Rechten aus. Ein irrer Fight in einem extremen Tempo. Einfach nur klasse!
UFC 150: Middleweight Kämpfe
Jake Shields feierte bei UFC 150 sein Middleweight (185 pounds) Comeback, nachdem er in der Welterweight Division (170 pounds) in einigen Kämpfen sehr schlecht ausgesehen hatte (man errinere sich an den frühen Knockout gegen Jake Ellenberger). Er traf auf den oft unterschätzten Ed Herman, doch für mich war von vorne rein klar, dass Jake Shields kaum Probleme mit Herman haben würde, da dessen Spezialgebiete Submissions und Bodenkampf sind, doch gerade in diesem Bereich gibt es einfach kaum jemand Besseren als Jake Shields. Es war ein eher langweiliger Fight bei dem Jake eine Menge Takedowns landete und Ed Herman in Schach hielt. Am Ende gewann er völlig verdient nach Punkten.
Yushin Okami und Michael Kuiper aus Dänemark gewannen ihre Kämpfe durch KO in der zweiten Runde. Vor allem für Yushin Okami war es ein wichtiger Sieg, nach dem Knockout Verlust gegen Tim Boetsch wo er den gesamten Kampf dominierte und in der dritten Runde völlig überraschend ausgeknockt wurde.
UFC 150: Featherweight Talente
Max Hollaway, Nick Lentz (feierte sein Featherweight Debüt) und Dennis Bermudez überzeugten ebenfalls in ihren Kämpfen. Vor allem der junge Max Hollaway beeindruckte in seinem Fight gegen Justin Lawrence, der bei The Ultimate Fighter einen bärenstarken Eindruck machte. Max Hollaway zeigte seine boxerischen Fähigkeiten und knockte Lawrence nach schönen Body Shots (Körpertreffern) aus. Nick Lentz gewann sein Fight gegen den Japaner Mitsuoka ohne große Probleme durch TKO in der ersten Runde. Powerhouse Dennis Bermudez beeindruckte alle in seinem Kampf gegen den starken Tommy Hayden, er beendete den Fight mit einem Standing Guilotine Choke (im Stand!!).
UFC 150: Fazit
 |
| UFC 150: Benson Henderson vs. Frankie Edgar 2 |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen