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Sonntag, 29. Dezember 2013

UFC 168: Anderson Silva bricht sich das Bein

UFC 168: Anderson Silva Beinbruch und Chris Weidman bleibt weiter Champion


Chris Weidman konnte Samstag Abend im MGM Grand in Las Vegas bei UFC 168 erfolgreich seinen UFC Middleweight Title gegen Anderson Silva verteidigen. Bei dem mit Spannung erwartetem Re-Match zwischen Weidman und der Legende kam es in der zweiten Runde zu einer Horror Szene, Anderson Silva brach sich beim Versuch eines Leg-Kicks der von Weidman mit dem Knie geblockt wurde das Bein. Der Kampf wurde daraufhin sofort abgebrochen und Anderson Silva krümmte sich vor Schmerzen am Boden. Damit ist es seine zweite Niederlage im Jahre 2013 und bei der UFC. Der Sieger hieß mal wieder Chris Weidman, doch erneut kam es zu einem kontroversen Ende. Schon beim ersten Aufeinandertreffen der beiden bei UFC 162 wo Anderson Silva in der zweiten Runde KO ging, urteilten viele Experten darüber ob es an Weidmans Können lag oder ob Anderson Silva den Kampf abgab in dem er herumspielte und die Deckung fallen ließ. 

UFC 168: Karriereende für Anderson Silva?


Nach so einem Beinbruch, fragen sich viele wie es nun für Anderson Silva weitergehen soll. Mit 38 Jahren ist Anderson Silva nicht mehr der Jüngste und wird nach dem Beinbruch mindestens 1 Jahr ausfallen müssen. Die Frage bleibt nun ob die Motivation noch da sein wird und ob er sich das Ganze mit fast 40 Jahren noch einmal antun möchte. Nach 16 Siegen in der UFC (davon 15 Titelverteidigungen des UFC Middleweight Titels) bleibt es abzusehen was die Ziele sind und ob es vielleicht doch noch zu einem Duell mit Roy Jones Junior kommen könnte. Vieles wird sicherlich davon abhängen was Andersons Familie zu dem Ganzen sagt und wie die Heilung verlaufen wird.


UFC 168: Ronda Rousey verteidigt ihren Titel


Ronda Rousey verteidigte bei UFC 168 ihren UFC Bantamweight Titel gegen Miesha Tate und besiegte diese erneut per Armbar. In ihren 8 Profikämpfen konnte Ronda Rousey alle Kämpfe vorzeitig per Armbar (Submission) beenden, dieses Mal ging es für Rousey zum ersten Mal über die erste Runde hinaus. Nachdem beide als Coaches bei The Ultimate Fighter mitgemacht hatten kam es somit am Samstag zu dem lang ersehnten Rematch, Rousey hatte das erste Aufeiandertreffen damals bei Strikeforce in der ersten Runde gewonnen. Während der TUF Show kam es immer wieder zu Beleidigungen sowie hitzige Diskussionen zwischen den beiden Kontrahenten, wobei sich Ronda durch ihre sehr dominante und aggressive Art viele Sympathie-Punkte verspielt hatte. Nach dem Kampf versuchte Miesha Tate der Siegerin die Hand zu schütteln diese weigert sich jedoch und erntete dafür die Buhrufe des Publikums. 

UFC 168: Browne, Hall, Porier und Johnson mit überragenden Leistungen 


Travis Browne besiegte bei UFC 168 Josh Barnett nach nur 58 Sekunden per KO, nachdem dieser versuchte Browne zu Boden zu Ringen. Travis Browne landete mit dem Rücken zum Käfig heftige Elbogenschläge und zwang Barnett so auf die Knie. Nach seinem Comeback-Sieg gegen Overeem konnte Browne seinen Lauf im Jahre 2013 fortsetzen und einen wichtigen Sieg auf dem Weg zum Titelkampf der Schwergewichts-Division erringen.

Uriah Hall konnte nach seinen schwachen Vorstellungen gegen Kevin Gastellum beim TUF-Finale und John Howard, endlich zeigen was er drauf hat und erledigte Chris Leben nach einer eindrucksvollen Runde, bei der er seine Reichweite ausnutzen konnte und immer wieder Jabs und Kicks landete.

Dustin Poirier konnte in seinem Kampf gegen Diego Brandao ebenfalls einen extrem wichtigen Sieg auf seinem Weg zu einem Titelkampf in der Featherweight Division einfahren. Diego Brandao der beim Weigh In 8 Pfund (rund 4 Kilo) zu viel Gewicht mitbrachte, schien man den Gewichtsverlust anzumerken und er wirkte bereits nach wenigen Minuten ausgelaugt. Dustin Porier nutzete dies zu seinen Gunsten und knockte Brandao aus.

Blackzilian Mitglied Michael Johnson kommt auch immer besser in Fahrt und beendete seinen Kampf gegen Gleison Tibau vorzeitig, in dessen 21 Kampf für die UFC. 

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